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Freiburger Biochemiker erhält zwei internationale Auszeichnungen

Freiburger Biochemiker erhält zwei internationale Auszeichnungen

Nikolaus Pfanner

Preise würdigen Nikolaus Pfanners Arbeiten über die Entstehung der Zellkraftwerke

 

Die US-amerikanische Protein Society vergibt ihre höchste Auszeichnung, den Stein and Moore Award, an den Biochemiker Prof. Dr. Nikolaus Pfanner. Der Preis wird im Juli 2014 in San Diego verliehen. Im Januar 2014 erhielt der Forscher zudem in Cambridge den Wilhelm-Feldberg-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Austausches zwischen England und Deutschland. Ausgezeichnet wurde Pfanner jeweils für seine Arbeiten zur Entstehung der Mitochondrien. Er zeigte mit seinem Team, dass die zellulären Kraftwerke aus mehr als 1000 verschiedenen Proteinen bestehen, und entdeckte, wie diese zu ihrem Arbeitsplatz in den Mitochondrien gelangen. Dabei fand er molekulare Pförtner, Schleusen und Verkehrspolizisten, die als komplizierte Maschinen zusammenarbeiten, um den Zusammenbau der Zellkraftwerke zu steuern. Störungen der Mitochondrien führen zu schweren Krankheiten, insbesondere des Nervensystems und der Muskulatur. „Die Ehrungen sind das Verdienst meines gesamten Teams aus hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern“, sagt Pfanner. Er ist Professor und Direktor am Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Medizinischen Fakultät sowie Mitglied im Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies und der Spemann Graduiertenschule für Biologie und Medizin der Universität Freiburg. Für seine Forschung erhielt er bereits den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, den Max-Planck-Forschungspreis und den Landesforschungspreis Baden-Württemberg.
 
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Kontakt:
 
Prof. Dr. Nikolaus Pfanner
Institut für Biochemie und Molekularbiologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-5223